SENuTIE – Eine gute Idee – Unser 1. offizieller Einsatz
Es ist Januar und ziemlich eisig und glatt draussen. Egal welches Wetter, unser Buddy, ein 10 jähriger Berner-Sennen/Golden Retriever-Mischling, will raus, und mein Mann ist dafür immer bereit. Trotzdem ist Vorsicht geboten …ein kurzer Rutsch, ein Schlittern und … schon ist er gestürzt!
Noch wissen wir es nicht, denn es wird noch Wochen dauern, bis er wieder mit unserem Buddy Gassi gehen kann. Durch eine Behinderung ist es mir leider nicht möglich, ihn zu ersetzen. Also rufe ich händeringend nach Hilfe, und mein letztes Telefonat ist unsere Rettung: Angela Block hat sofort eine Idee und meint, dass nicht weit von uns eine Hundefreundin wohnt, die
vielleicht die Spaziergänge vorübergehend übernehmen könnte.
3 Wochen – Gassi gehen
Und so kommt es, dass wir am nächsten Tag auf die freundliche und hundeerfahrene Eva treffen, die sich sofort bereit erklärt, sich täglich um die Spaziergänge zu kümmern. Welch ein Glück, jemanden zu finden, die so kurzfristig und zuverlässig einspringen kann – und das für ca. 3 Wochen! Das haben wir der Gruppe ‚Senioren-und-Tiere‘ zu verdanken, und wir wurden
sofort zu unterstützenden Mitgliedern bei SENuTIE.
Füttern, Einkäufe oder eine Fahrt zum Tierarzt – SENuTIE hilft
In unserer Nachbarschaft leben einige ältere Mitbürger, die Hunde, Katzen oder andere wunderbare Tiere pflegen und hegen. Und manchmal sind auch sie auf Hilfe mit ihren Tieren angewiesen. Das wollen wir unterstützen, auch wenn es nur eine Fahrt zum Tierarzt ist, oder vorübergehendes Füttern oder Einkäufe, die unbedingt benötigt werden. Und es sollte Schule machen, deshalb verteilen wir so oft es geht Informationen über SENuTIE in unserer Gemeinde. Und auch Eva ist weiterhin aktiv beteiligt. Eva’s nächster Einsatzort ist Ostrhauderfehn bei Conny, die aufgrund einer Sehbehinderung Unterstützung beim Gassigehen mit ihrer mittlerweile verstorbenen Hündin Frieda benötigt. Neben Eva ist auch noch Monika im Einsatz.
SENuTIE hilft auch langfristig
Da Conny ein absoluter Hundefan ist, dauerte es nicht lange und Pauline (Schäferhundmix aus Rumänien) kam ins Haus. Conny kümmert sich rührend um Pauline und hat ihr auch in der Hundeschule schon viel beigebracht. Um ihrem Bewegungsdrang gerecht zu werden, sind Eva und Monika einmal die Woche mit ihr unterwegs. Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass jemand auch im Alter oder mit Behinderung durchaus in der Lage ist, einen Hund zu halten, wenn es helfende Hände bzw. Füße gibt. In Conny’s Fall sind wir von SENuTIE und einige gute Freunde für sie und den Hund da. SENuTIE bedeutet generell nicht nur kurzfristigen sondern auch längerfristigen und stetigen Einsatz.